Parlamentsmitglieder, KandidatInnen und Parteien die Simpol unterstützen
Die Simpol-Initiative für globale Kooperation wird von einer zunehmenden Anzahl von Kandidierenden und Parlamentsmitgliedern auf der ganzen Welt unterstützt.
Wir laden alle Kandidaten und Parlamentsmitglieder herzlich ein, sich ihnen anzuschließen!
Zugesagte Kandidaten für die Europawahl 2024
Katrin Langensiepen (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 3.6.24
Abgeordnete im 20. Deutschen Bundestag, die Simpol unterzeichnet haben
Adis Ahmetovic (SPD)
unterzeichnet am 16.09.2021
Sönke Rix (SPD)
unterzeichnet am 13.09.2021
Tobias Bacherle (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 13.09.2021
Ralf Stegner (SPD)
unterzeichnet am 09.09.2021
Bernd Westphal (SPD)
unterzeichnet am 06.09.2021 (Eingangsdatum)
Tina Rudolph (SPD)
unterzeichnet am 06.09.2021
Susanne Menge (Bündnis90/DieGrünen)
unterzeichnet am 06.09.2021
"Global Governance erfordert Global Government".
Ye-One Rhie (SPD)
unterzeichnet am 06.09.2021
Tim Klüssendorf (SPD)
unterzeichnet am 06.09.2021
Nina Stahr (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 05.09.2021
Deborah Düring (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 05.09.2021
Dr. Fransziska Kersten (SPD)
unterzeichnet am 05.09.2021
Bernhard Herrmann (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 05.09.2021
Detlef Müller (SPD)
unterzeichnet am 04.09.2021
Anna Lührmann (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 27.08.2021
Svenja Schulze MdB, Umweltministerin (SPD)
unterzeichnet am 26.08.2021
Mathias Stein (SPD)
unterzeichnet am 24.08.2021
"Mammutaufgaben wie der Stopp des Klimawandels sowie der Kampf gegen Hunger und Armut lassen sich nur gemeinsam bewältigen. Für diese transnationalen Herausforderungen brauchen wir gemeinsame politische Gestaltungsmöglichkeiten. Es ist unsere Verantwortung, ein Gemeinwesen zu gestalten, das alle Menschen dieser Welt umfasst."
Carmen Wegge (SPD)
unterzeichnet am 23.08.2021
Sanae Abdi (SPD)
unterzeichnet am 19.08.2021
Johannes Wagner (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 19.08.2021
"Die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern internationale Zusammenarbeit. Klimawandel, Armut, Hunger, Rohstoffkrise und Rüstungswettlauf - all dieser Probleme können nicht im nationalen Alleingang gelöst werden, was nicht heißt, dass Deutschland nicht entschieden vorangehen sollte. Insgesamt ist es mir ein großes Anliegen, dass der Prozess der Globalisierung gerechter gestaltet wird."
Dr. Lina Seitzl (SPD)
unterzeichnet am 18.08.2021
Brian Nickholz (SPD)
unterzeichnet am 16.08.2021
Lena Werner (SPD)
unterzeichnet am 16.08.2021
Bruno Hönel (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 16.08.2021
Jonas Geissler (CSU)
unterzeichnet am 16.08.2021
"Ich finde den Ansatz von Simpol sehr gut. Ich bin dennoch der Überzeugung, dass Deutschland auch einer Vorbildfunktion gerecht werden kann und wichtige Maßnahmen auch alleine voranbringen muss".
Derya Türk-Nachbaur (SPD)
unterzeichnet am 16.08.2021
Holger Becker (SPD)
unterzeichnet am 15.08.2021
Dr. Anne-Monika Spallek (Bündnis90/Die Grünen)
unterzeichnet am 15.08.2021
Parsa Marvi (SPD)
unterzeichnet am: 15.08.2021
Dr. Martin Rosemann (SPD)
unterzeichnet am 14.07.2021
Helge Lindh (SPD)
unterzeichnet am 15.07.2021
Leni Breymaier (SPD)
unterzeichnet am 15.07.2021
Dirk Heidenblut (SPD)
unterzeichnet am 12.07.2021
Gülistan Yüksel (SPD)
unterzeichnet am 30.06.2021
"Ob Klimakrise oder Corona-Pandemie – viele große Herausforderungen unserer Zeit können wir nur gemeinsam und global bewältigen – und wir müssen sie bewältigen! Deswegen bin ich allen Menschen dankbar, die Grenzen überwinden und sich für eine gute Zukunft für uns alle einsetzen."
Kordula Schulz-Asche (Bündnis 90/DieGrünen)
unterzeichnet am 02.07.2021
Sven-Christian Kindler (Bündnis90/DieGrünen)
unterzeichnet am 22.8.2017
"Globale Politik braucht die Einmischung von Bürger*innen und zwar weltweit. Klimakrise, nukleare Abrüstung, der Verlust der Biodiversität, viele globale Herausforderungen müssen wir gemeinsam angehen und dafür streiten, dass es zu einen Politikwechsel kommt, in Deutschland und weltweit."
Dr. Matthias Miersch (SPD)
unterzeichnet am: 28.8.2017
"Diese Initiative versucht, eine demokratische Antwort auf die Herausforderung der Globalisierung zu finden. Das möchte Ich unterstützen."
Sören Bartol (SPD)
unterzeichnet am: 12.9.2017
"Den Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, kann man erfolgreich nicht im nationalstaatlichen Alleingang begegnen. Klimawandel, Migration, eine faire Weltwirtschaft - allein geht gar nichts. EINE bessere Welt braucht uns alle."
Anette Kramme (SPD)
unterzeichnet am: 18.9.2017
"Um Frieden und Gerechtigkeit Geltung zu verschaffen, brauchen wir belastbare, globale Ordnungsstrukturen. Wir setzen dabei auf die Stärke des Rechts, nicht auf das Recht des Stärkeren. Wir brauchen daher starke und handlungsfähige Vereinte Nationen. Auch jenseits der Vereinten Nationen setzen wir auf multilaterale Zusammenarbeit. Die Globalisierung lässt sich nur mit starken Partnern gestalten. Dazu gehören handlungsstarke Regierungen und eine aktive Zivilgesellschaft. Wir wollen gemeinsam mit unseren Partnern, den Gewerkschaften, Kirchen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen unser Engagement vernetzen und steigern. Soweit Simpol als Initiative versucht, eine demokratische Antwort auf die Herausforderung der Globalisierung zu finden, ist dies unterstützenswert."
Christian Kühn (Bündnis 90/DieGrünen)
unterzeichnet am 12.9.2017
"Die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern neue Formen der Zusammenarbeit. Klimawandel, Armut, Hunger, Rohstoffkrise und Rüstungswettlauf - keines dieser Probleme kann im nationalen Alleingang gelöst werden. Dabei ist es mir ein großes Anliegen, dass der Prozess der Globalisierung gerechter gestaltet wird."
Parlamentsmitglieder und politische Parteien weltweit, die die Simpol-Selbstverpflichtung unterzeichnet haben
Fernando A. Iglesias. Diputado de la Nacion MC por la C.A. de Buenos Aires.
House of Representatives:
Name | Party | Electorate | Date Pledged |
---|---|---|---|
Steve Georganas | ALP | Adelaide | 16.5.19 |
Chris Hayes | ALP | Fowler | 17.5.19 |
Julie Collins | ALP | Franklin | 17.6.16 |
Anne Stanley | ALP | Werriwa | 15.6.16 |
Name | Party | Date Pledged |
Susanne Zimmer MP | Independent | 21.9.20 |
Uffe Elbaek MP | Independent Greens | 25.10.20 |
Country | Constituency | Name | Party | Date Pledged |
---|---|---|---|---|
Ireland | Dublin | Ciaran Cuffe | Green | 22.5.19 |
Germany | - | Jutta Paulus | Bundnis 90/Die Gruenen | 12.5.19 |
Name | Area | Party | Date Pledged |
---|---|---|---|
Sven-Christian Kindler MdB | Stadt Hannover II | Bündnis90/DieGrünen | 22.08.17 |
Kirsten Lühmann MdB | Celle-Uelzen | SPD | 12.09.17 |
Dr. Matthias Miersch MdB | Hannover Land II | SPD | 28.08.17 |
Martin Patzelt MdB | Frankfurt (Oder) - Oder- Spree | CDU | 27.07.17 |
Arno Klare MdB | Mülheim - Essen I | SPD | 12.09.17 |
Sören Bartol MdB | Marburg | SPD | 12.09.17 |
Martin Rabanus MdB | Rheingau - Taunus - Limburg | SPD | 22.09.17 |
Anette Kramme MdB | Bayreuth | SPD | 18.09.17 |
Margit Stumpp MdB | Aalen - Heidenheim | Bündnis90/Die Grünen | 11.09.17 |
Sylvia Kotting-Uhl MdB | Karlsruhe Stadt | Bündnis90/Die Grünen | 12.09.17 |
Christian Kühn MdB | Tübingen | Bündnis 90/Die Grünen | 12.09.17 |
Gülistan Yüksel MdB | Mönchengladbach | SPD | 30.06.21 |
Ottmar von Holtz MdB | Hildesheim | Bündnis90/DieGrünen | 01.07.21 |
Kordula Schulz-Asche | Main-Taunus | Bündnis90/DieGrünen | 02.07.21 |
Politische Parteien die Simpol unterstützen |
Eine-Welt-Partei |
Feministische Partei DIE FRAUEN |
Constituency | Name | Party | Date Pledged |
---|---|---|---|
Cork N.C. | Jonathan O'Brien | Sinn Féin | 23.2.16 |
Donegal | Pearse Doherty | Sinn Féin | 22.2.16 |
Dublin Bay N. | Seán Haughey | Fianna Fáil | 7.1.16 |
Finian McGrath | Independent | 8.1.16 | |
Thomas Broughan | Independent | 21.1.16 | |
Dublin Bay S. | Eamon Ryan | Greens | 18.1.16 |
Dublin Central | Mary Lou McDonald | Sinn Féin | 22.2.16 |
Dublin Fingal | Louise O'Reilly | Sinn Féin | 21.2.16 |
Dublin S.W. | Sean Crowe | Sinn Féin | 14.1.16 |
Dublin S.W. | Katherine Zappone | Independent | 8.2.16 |
Kerry | Martin Ferris | Sinn Féin | 22.2.16 |
Longford-Westmeath | Robert Troy | Fianna Fáil | 21.2.16 |
Louth | Gerry Adams | Sinn Féin | 22.2.16 |
Offaly | Carol Nolan | Sinn Féin | 25.2.16 |
Dr. Jean Colombera. Member, Chamber of Deputies. Constituency: Nord.
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Häufig gestellte Fragen für PolitikerInnen
Simpol bietet uns einen alternativen und dabei komplementären Ansatz und Prozess, um globale Dilemmata zu überwinden und die daran hängenden Probleme zu lösen.
Gegenwärtige Bemühungen der Ausarbeitung internationaler Verträge, wie sie von den Vereinten Nationen unterstützt werden, erweisen sich als unzulänglich und, aufgrund ihrer Ausgangsbedingungen, zum Scheitern verurteilt. Das ist der Grund, aus dem Simpol zunehmend Interesse und Unterstützung gewinnt.
Hinzu kommt, dass in der heutigen Welt einer globalisierten Wirtschaft, die Kapital verzögerungsfrei über Ländergrenzen hinweg bewegen kann und Länder damit in einen permanenten Wettbewerb um Investitionen versetzt, es immer weniger durch konventionelles, national parlamentarisches Regieren wirklich gestaltbare Bereiche gibt. Letztlich ist von dieser national parlamentarischen Ebene her nur noch eine kurzfristig wirtschaftsfreundliche Politik gangbar. Diese Situation marginalisiert zunehmend die Interessen der globalen Gesellschaft und Umwelt sowie die Grundanforderungen an Nachhaltigkeit. Es wird zunehmend offensichtlich, dass es sich hierbei um einen Teufelskreis handelt, in dem schon mittelfristig keine Nation gewinnen kann, sondern alle zu Verlierern werden, wenn wir ihn nicht schnell genug durchbrechen.
Die Einzigartigkeit von Simpol besteht darin, einen transnationalen politischen Prozess bereitzustellen, der es allen ermöglicht, an der Überwindung dieses Teufelskreises mitzuwirken: Bürgern, Parlamentsmitgliedern, politischen Parteien und Regierungen. Insbesondere Bürgern kommt eine Schlüsselrolle zu: sie unterzeichnen Simpol und machen es damit zunehmend zum wahlstrategischen Interesse der Politiker und der Parteien, die Initiative zu unterstützen.
Bestätigen Sie Ihre Unterstützung, indem Sie die Simpol-Politiker-Selbstverpflichtung unterzeichnen.
Wenn Sie Ihre Partei dazu bewegen möchten, Simpol zu einem Teil ihres offiziellen Programms zu machen, können Sie hier den Vordruck für die Simpol-Partei-Resolution herunterladen.
UN-getragene internationale Verhandlungen, zum Beispiel über CO2-Emissionen, haben zwei wahrscheinlich fatale zentrale Probleme:
- Sie beschäftigen sich immer nur mit einem einzelnen Themenfeld. Damit gibt es unausweichlich Verlierer und Gewinner. Wenn nur ein Thema zur Verhandlung steht, gibt es keine Möglichkeit, für die Verlierer für Kompensation zu sorgen. Damit ist letztlich Nicht-Kooperation sichergestellt.
- Hinsichtlich globaler Spielregeln und Maßnahmen haben Bürger keinen Einfluss auf ihre Politiker. Es gibt keinerlei Wählerdruck auf Regierungen und damit auch keinen direkten politischen Anreiz, transnational miteinander zu kooperieren.
Diese beiden Probleme kann Simpol effizient lösen.
Da ein Rahmen für simultane Mehrthemen-Verhandlungen etabliert wird, durch den die relativen ‚Verlierer‘ aus einem Themenfeld zu relativen ‚Gewinnern‘ in einem anderen Themenfeld werden können, wird eine entscheidend bessere Wahrscheinlichkeit für Kooperationsbereitschaft aller (oder genügend) Länder erzielt.
Da außerdem Bürger die Möglichkeit bekommen, ihre Politiker und Regierungen mit ihren Stimmen für globale Kooperation zu belohnen, bietet Simpol ein deutlich verbessertes Mittel, die heutigen globalen Herausforderungen menschheitlich gemeinsam zu meistern.
Wir sollten das eine tun, ohne das andere zu lassen. Selbst wenn wir nicht von der sicheren Überlegenheit des Simpol-Ansatzes überzeugt wären, sollten wir Simpol einfach als zusätzliche globale Chance unterstützen, ohne dass sich das stören würde mit bestehender Partei- oder Regierungspolitik oder mit der Verhandlungsstrategie der betreffenden Nation in bestehenden, internationalen Verhandlungen. Simpol entwickelt sich parallel und ergänzend, also vollständig komplementär, zu diesen Bemühungen.
Daher unsere herzliche Einladung und Bitte: Leihen Sie Simpol Ihre Unterstützung.
Wenn genügend Unterstützung erkennbar ist, werden die Simpol-Maßnahmen- und Regelwerkinhalte von Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Dies geschieht in einem partizipativen Prozedere, das durch jede nationale Simpol-Organisation organisiert und von der internationalen Simultanpolitik-Organisation kontrolliert wird.
Diese Prozedur wird nur bzw. erst dann in Gang gesetzt, wenn grundsätzlich ausreichend Unterstützung für Simpol von Politikern und Politikerinnen in aller Welt erkennbar ist.
Wird dieser Punkt erreicht, werden diese Entwicklungsprozesse Unterstützern und Unterstützerinnen in jedem Land erlauben, Simpol-Maßnahmen zu gestalten, vorzuschlagen und weiterzuentwickeln. Dafür können sie auf Vorschläge von NGOs (NROs), Politikern, Think-Tanks zurückgreifen, oder auf solche von selbst gewählten Experten.
Diesem Schritt würde eine internationale Verhandlung folgen, die das Ziel hat, zu einem finalen Satz von Maßnahmen zu gelangen, die von den Nationen global und simultan umzusetzen sind. Vor dieser Implementierung würden Bürger und Bürgerinnen demokratischer Staaten aufgefordert werden, diese Vereinbarung zu bestätigen.
Die Maßnahmenkonzepte, die erarbeitet werden, bleiben strikt vorläufig, bis genügend internationale Kooperationsbereitschaft erreicht wurde, um sie umzusetzen.
Damit ist sichergestellt, dass die Entwicklung der Simpol-Maßnahmen-Inhalte flexibel und demokratisch abläuft.
- flexibel: Die Inhalte können bis zu ihrer Implementierung jederzeit angepasst werden um sicherzustellen, dass sie zum Zeitpunkt ihrer Umsetzung die höchstmögliche Passung zur dann gegebenen globalen Situation haben.
- demokratisch: Auch UnterstützerInnen und Unterstützer, die sich der Initiative erst nach Beginn der Maßnahmenentwicklung anschließen, haben kontinuierlich die Möglichkeit, ihren Teil zum Prozess beizusteuern.
Simpol ist darüber hinaus global inklusiv. Nicht nur die Bürger und Bürgerinnen aus demokratischen Staaten werden die Möglichkeit haben, Maßnahmen mit zu entwickeln, auch die Regierungen von nicht-demokratischen Nationen werden zu gegebener Zeit eingeladen, an den internationalen Verhandlungen teilzunehmen, um eine endgültige gemeinsame Vereinbarung zu erreichen.
Weil die Maßnahmenentwicklung erst dann beginnen würde, wenn ausreichend Unterstützung von Politikern und Politikerinnen erkennbar ist, geben diese mit ihrer Unterschrift auf der Verpflichtungserklärung zu diesem Zeitpunkt nur zum Ausdruck, dass sie die Kampagne grundsätzlich unterstützen. Wenn der Prozess der Entwicklung von Simpol-Maßnahmeninhalten schließlich beginnt und in einer internationalen Vereinbarung resultiert, und hätten Sie als Politiker oder Politikerin vor einiger Zeit das Versprechen unterzeichnet, würden Sie jetzt aufgefordert werden, Ihre Unterstützung noch einmal zu bestätigen, bevor im Parlament Abstimmungen zur Umsetzung solcher Maßnahmen stattfinden.
Daher ist nicht nur Ihre Unterstützung von Simpol grundsätzlich und vorläufig, sondern auch die Simpol-Maßnahmenentwicklung würde, wenn sie stattfindet, bis zur Implementierung jederzeit offen, demokratisch und flexibel bleiben, und Sie würden schließlich aufgefordert werden, Ihre Unterstützung noch einmal zu bestätigen.
Das bedeutet, dass Sie die Verpflichtung ohne Risiko unterschreiben können, und ohne in irgendeinen Konflikt mit den derzeitigen Positionen Ihrer Partei zu geraten.
Simpol folgt dem Subsidiaritätsprinzip, also dem Prinzip, nach dem alles so weit ‚unten‘ in einer Organisation oder Gesellschaft, wie jeweils sinnvoll möglich, geregelt wird.
Auf global-simultaner Ebene sollen also nur Probleme gelöst werden, die anders nicht gelöst werden können.
Um sicherzustellen, dass Simpol ausschließlich Maßnahmen umfasst, die unumgänglich eine simultane Implementierung erfordern, beinhaltet der Prozess ein klares Kriterium, um national klärbare Anliegen herauszufiltern. So wird eine gesunde Subsidiarität erreicht zwischen der globalen Ebene und der nationalen Ebene. (Hiermit wird letztlich sogar die nationale Autonomie maximiert, da die Regierungen dann weniger den permanent zunehmenden, durch ungeregelt kompetitive Globalökonomie bedingten 'alternativlosen Sachzwängen' unterliegen).
Das Kriterium kommt in der folgenden Frage zum Ausdruck:
Würde die unilaterale Implementierung der Maßnahme durch eine einzelne Nation (oder von einer begrenzten Gruppe von Nationen) einen bedeutsamen Nachteil der Wettbewerbsfähigkeit dieses Landes bewirken?
• Nein: Dann erfüllt die Maßnahme nicht die Voraussetzungen für eine Einbeziehung in die Simpol-Maßnahmenpakete, weil sie auch von einzelnen Ländern (oder kleineren Gruppen von Ländern) umgesetzt werden kann.
• Ja: Dann erfüllt die Maßnahme die Bedingungen für die Berücksichtigung in Simpol.
Auf diese Weise werden nur angemessene, unvermeidlich globale Maßnahmen einbezogen, während die nationale Souveränität aller Länder gewahrt bleibt.
Indem Sie also die Simpol-Politiker-Selbstverpflichtung unterzeichnen, stärken Sie die Möglichkeiten Ihres Landes, bei globalen Problemen lösungsorientiert zu kooperieren und zugleich sein maximales Recht auf Selbstbestimmung in allen Angelegenheiten zu bewahren, die von Ländern eigenverantwortlich und erfolgreich gestaltet werden können.
Nein, aus mehreren Gründen nicht:
- Prozesse zur Entwicklung von globalen Simpol-Maßnahmen würden nur dann in Gang gesetzt werden, falls und wenn weltweit grundsätzlich ausreichend Unterstützung für Simpol von Politikern und Politikerinnen vorhanden ist. Daher ist eine Unterschrift zum jetzigen Zeitpunkt nur eine allgemeine Erklärung Ihrer grundsätzlichen Unterstützung für Simpol (als Katalysator für transnationale, globale Kooperation) und den Prozess, den es in Bewegung setzt.
- Da Simpol-Maßnahmen erst und nur entwickelt werden, wenn ausreichend Unterstützung von Politikern und Politikerinnen vorhanden ist, kann es keinen Konflikt mit bestehenden Positionen Ihrer Partei geben. Sowohl Sie als auch Ihre Partei als Ganzes können Simpol parallel zu Ihren derzeitigen Maßnahmen unterstützen, und parallel zu laufenden Bestrebungen von der UN oder anderen internationalen Organen.
- Die Voraussetzung der ‚simultanen‘ internationalen Implementierung erlaubt es Politikern, wichtige globale Maßnahmen zu unterstützen unter der Bedingung, dass sie von allen oder genügend Nationen zusammen umgesetzt werden. Damit haben Sie als Politiker endlich die Möglichkeit, solche Maßnahmen zu unterstützen, ohne die nationale Wettbewerbsfähigkeit Ihres Landes zu riskieren. Sie können sich also auch öffentlich darüber profilieren, dass Sie globalen bürgerschaftlichen Fortschritt unterstützen, aber unter Bedingungen, die das Risiko von nationalen Nachteilen ausschließen, da diese Bedingungen ausschließlich eine simultane Umsetzung zulassen. Wenn und nur wenn sich alle Länder koordiniert gemeinsam bewegen, können wir alle gewinnen.
Fazit: Unterstützen Sie weiterhin Ihre Partei, aber unterstützen Sie ebenfalls Simpol. Sie riskieren nichts, es ist ein Win-Win-Ansatz. Bitte bestätigen Sie Ihre Unterstützung recht bald, indem Sie die Simpol-Selbstverpflichtung unterschrieben.
Es gibt viele Vorteile. Die drei vielleicht wichtigsten:
- Glaubwürdigkeit: Indem Sie Simpol unterstützen, profilieren Sie sich als Politiker, der eine praktische, bodenständige, innovative Lösung globaler Probleme unterstützt. Simpol zu unterstützen erlaubt es, über die Grenzen einer parteipolitischen Ausrichtung hinaus zu gehen, um die wachsende Zahl der Wähler zu erreichen, die sich zunehmend mehr über globale als über nationale Probleme sorgen und in dieser Hinsicht von Parteipolitik desillusioniert sind.
- Zusätzliche Stimmen: Indem Sie Simpol unterstützen, steigern Sie entscheidend Ihre Wählbarkeit bei Bürgern, die die Simpol-Kampagne unterstützen. Diese haben Ihre Absicht erklärt, bei zukünftigen Wahlen Kandidaten, die Simpol unterzeichnet haben, (im Rahmen des Vernünftigen) eine klare Bevorzugung zu geben.
In Großbritannien hatten beispielsweise 2010 bereits 200 Kandidaten aus allen Parteien die Selbstverpflichtung unterzeichnet. Je mehr die Unterstützung von Simpol unter den Bürgern auch in Deutschland wächst, desto deutlicher macht es Sinn auch für Sie, unter diesen Unterzeichnern zu sein und den Simpol-Stimmenvorteil zu nutzen. - Vorreiterschaft: Indem Sie Simpol jetzt unterstützen, reihen Sie sich ein in eine wachsende Gemeinschaft aus Parlamentariern, Staatsmännern, Ökonomen und Vordenkern, welche bereits heute realisieren, dass die Welt einen Weg aus ihren gegenwärtigen Dilemmata finden muss und dass weder die UN noch intra-nationale Partei-Politik, so wichtig sie auf ihrer Ebene auch sind, auf der Ebene des globalen Wandels angemessene Antworten bieten können.
Sie sind in die Politik gegangen, um möglichst viel Positives zu bewirken. Die Unterstützung von Simpol bietet einen zusätzlichen Weg für Sie, genau dies zu tun! Daher unsere Einladung und Bitte: Unterzeichnen Sie die Selbstverpflichtung.
Ja! Aber - weshalb sollten Sie dies wollen?
- Weil Simpol-Maßnahmen ohne ausreichende grundsätzliche Kampagnen-Unterstützung von Politikern und Politikerinnen nicht entwickelt werden, kann es keinen Konflikt zwischen den Maßnahmen von Simpol und denen Ihrer Partei geben.
- Weil Sie Ihre Unterstützung für die Kampagne nur grundsätzlich geben würden, birgt das Unterschreiben der Verpflichtung für Sie kein Risiko.
- Wenn Sie die Erklärung unterschreiben, wird Simpol Deutschland normalerweise die Verpflichtung allen Unterstützern und Unterstützerinnen gegenüber transparent machen und damit signalisieren, wem sie bei der nächsten Wahl eine starke Präferenz geben sollten. Wenn Sie also entscheiden, die Verpflichtung zurückzuziehen, würden Sie nur alle unsere Unterstützer und Unterstützerinnen einladen, Sie nicht mehr zu wählen.
- Vergessen Sie auch nicht, dass einer oder mehrere Ihrer konkurrierenden Kandidaten Simpol unterzeichnen können. Ein Zurückziehen der Simpol-Unterzeichnung würde Ihnen also lediglich einen möglichen Wettbewerbsnachteil im Kampf um Wählerstimmen bringen.
- Je mehr uns die globale Schwäche der Politik gegenüber ökonomischen Kräften in sich weiter zuspitzende Krisen laufen lässt, desto erstrebenswerter wird eine Chance auf Erreichen globaler Kooperation erscheinen und desto positiver werden Wähler und Politiker ein plausibel zielführendes Engagement bewerten. Gerade wenn Simpol aufgrund seiner globalen Unterstützung kurz davor steht, global implementierbar zu sein, wird es zwar einerseits für die unterzeichneten Politiker zunehmend handlungsverbindlich, andererseits aber auch immer besser erkennbar überlebensnotwendig, Instrumente für globalen Konsens zu besitzen, sowie, als Politiker, für sie zu stehen.
Zusammengefasst: Sie können selbstverständlich jederzeit Ihre Selbstverpflichtung auflösen, wenn Sie dies wünschen, aber es sind momentan keine Gründe erkennbar, dies einmal zu wollen, hingegen mehrere Gründe, dies nicht zu wollen.
Wir laden Sie also ein, mitzuwirken an einer globalen politischen Lösung, indem Sie die Simpol-Selbstverpflichtung unterzeichnen. Zeigen Sie, dass Sie nicht nur national, sondern auch global denken und sogar handeln.
Der Prozess der Simpol-Maßnahmenentwicklung startet erst dann, wenn weltweit ausreichend politische Unterstützung für Simpol vorhanden ist. Wenn der Prozess beginnt, wird dieser in zwei Stufen vonstatten gehen; die erste Stufe um die verschiedenen Perspektiven und Prioritäten der Unterstützer und Unterstützerinnen in jeder Nation miteinzubeziehen; die zweite Stufe umfasst die internationale Verhandlung eines finalen Satzes an Maßnahmen, den die Unterstützer und Unterstützerinnen und alle Regierungen akzeptieren und umsetzen können.
• Stufe 1 würde nur dann beginnen, wenn Simpol grundsätzlich ausreichend Unterstützung von Politikern und Politikerinnen weltweit erlangt hat, damit die Maßnahmenentwicklung sich lohnt. Zu diesem Zeitpunkt würden nationale Simpol-Organisationen ihre eigenen nationalen Maßnahmenentwicklungsprozesse in Gang setzen. Auf diese Weise können nationale Perspektiven und Prioritäten berücksichtigt werden.
• Stufe 2 würde nur dann beginnen, wenn die internationale Unterstützung für Simpol eine große Reichweite bekommen hat und die Möglichkeit einer Umsetzung bevorstehen würde. Die Details dieser internationalen Verhandlung können zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau vorhergesagt werden. Aber für demokratische Staaten ist davon auszugehen, dass die Repräsentanten sowohl der nationalen Regierungen aus auch ihrer entsprechenden nationalen Simpol-Organisationen Seite an Seite involviert wären. Auch die Regierungen der nichtdemokratischen Staaten wären beteiligt.
Der Prozess wird sich schrittweise klären, wenn der Aufbau der weltweiten Unterstützung fortschreitet. In der Zwischenzeit benötigt Simpol Ihre freiwillige Selbstverpflichtung, um den Prozess weiter gedeihen zu lassen!
Politische Parteien können Simpol offiziell unterstützen, indem Sie eine entsprechende Resolution auf Ihrer jährlichen Vollversammlung verabschieden.
Laden Sie bitte den Vordruck für die Unterstützung von Simpol durch eine Partei herunter, um ihn in Ihrer Partei zur Diskussion zu stellen.
Wichtige Links für PolitikerInnen
Was wird über Simpol gesagt?
Prof. Dr. F.J. Radermacher
Mitglied der Global Marshall Plan und Club of Rome
"Simpol ist ein wichtiger Ansatz für eine Bewältigung der großen weltweiten Herausforderungen, der auf einem tiefen systemtheoretischen Verständnis der aktuellen Herausforderungen und Veränderungspotentiale beruht".
Prof. Dr. Hans Köchler
Präsident der International Progress Organization
"In unserer Ära globaler Herausforderungen und steigender Vernetzung zwischen Nationalstaaten ist transnationale Koordination unter besorgten Bürgern zu einem unverzichtbaren Element der Demokratie geworden. Ich hoffe, dass viele WählerInnen Gebrauch machen von Simpols innovativem Ansatz".
Prof. Dr. Noam Chomsky
„Simpol ist ambitioniert und provokativ. Kann es funktionieren? Sicher einen ernsten Versuch wert“.